Flexible Arbeitszeiten sind heute schon in vielen Betrieben Standard. Die Kundenanforderungen machen flexible Arbeitsmodelle notwendig. 

Auch in Banken ist die Epoche von festen Öffnungszeiten und starren Arbeitszeiten schon vorbei. Die Kunst ist, Modelle bestmöglich an den Kundenwünschen zu orientieren. Gleichzeitig sollen natürlich auch die Mitarbeiter die Flexibilität so nutzen können. Natürlich ist vor allem für Führungskräfte wichtig, dass die betrieblichen Abläufe eingehalten werden. Am Ende sollten alle Kollegen*innen und Führungskräfte die Regelungen als fair und umsetzbar bewerten. Das klingt kompliziert? Ist es auch, geht aber!

Arbeitszeiten dürfen flexibel sein!

Eine Sache ist sicher: die starren Arbeitszeitmodelle wie sie noch vor zehn Jahren (oder teilweise jetzt noch) in den Banken Standard waren, sind nicht mehr zeitgemäß und das aus zweierlei Hinsicht.

  1. Die Bank hat Ihre Attraktivität als Arbeitgeber immer weiter verloren. Daher ist es zur Personalgewinnung und -bindung unbedingt notwendig, neue Modelle anzubieten. Diese müssen von den Mitarbeitern als flexibel und modern angesehen werden, also zum Leben passend. Denn das Leben ändert sich immer schneller. In den meisten Branchen sind flexible Arbeitszeiten längst Normalität. Mitarbeiter wollen hohe Zeitsouveränität und zugleich auch ein gute Planbarkeit der Arbeitszeit.
  2. Zum anderen werden Öffnungszeiten 8:15-16:30, ewige Kreditbearbeitungszeiten und unbesetzte Kundendialogcenter von den Kunden jetzt schon nicht mehr akzeptiert. Die Bank benötigt von den Mitarbeitern mehr Flexibilität, um die Bedürfnisse der Kunden bedienen zu können. In Zeiten mit viel Kundenverkehr sollten mehr Mitarbeiter*innen am Telefon oder in der Filiale sitzen, als in Zeiten, in denen wenig Kunden die Bank kontaktieren.
Arbeitsbedingungen_flexible Arbeitszeiten_Mueller und Mooseder Unternehmensberatung

Auch Banken sollten die Arbeitszeit möglichst nach dem Arbeitsanfall steuern lernen. Das bedeutet, wenn sehr viel zu tun ist, sollen die Beschäftigten auch hoch verfügbar sein. Dafür können sie auch freinehmen, wenn es betrieblich am günstigsten ist. Wie das geht, beschreiben wir hier.

Flexible Arbeitszeiten brauchen klare Regeln.

Die Aufweichung der fest definierten Arbeitszeiten klingt erstmal so, als ob jeder plötzlich kommen und gehen darf, wie es ihm gerade passt. Doch genau das ist nicht damit gemeint. Damit es einen vernünftigen Ausgleich gibt zwischen Kundentakt und Mitarbeiterinteressen, muss ein klares Verständnis von Arbeitsaufgaben und erwarteter Anwesenheit erzeugt werden. Zu welcher Uhrzeit werden wie viele Mitarbeiter*innen gebraucht? Wann müssen Kollegen*innen ohne Kundenkontakt arbeiten?

Also doch wieder Regelungen? Ja, es braucht Regelungen, aber genau und nur die, die Ihren Zielen wirklich dienlich sind – für ein hochflexibles Arbeitszeitmanagement, welches den Interessen von Unternehmen und Mitarbeitern bestmöglich gerecht wird. Genau dabei begleiten wir Sie, nämlich bei der Entwicklung weniger, praktischer und zugleich notwendiger Vereinbarungen. Dadurch erreichen Sie das, was Sie sich durch ein modernes Arbeitszeitmodell erhoffen!

Das heißt aus unserer Sicht in erster Linie eine Hohe Leistungsbereitschaft und Mitverantwortung für einen bedarfsgerechten Arbeitseinsatz. Außerdem natürlich mehr Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter.